Samstag, 13. November 2010

Koalition will Hinzuverdienstgrenzen für Rentner kappen

Düsseldorf - Fachpolitiker der Regierungsfraktionen wollen die Hinzuverdienstgrenzen für die rund drei Millionen Frührentner in Deutschland kappen.
"Dass es für Früh- und Teilrentner noch Zuverdienstgrenzen gibt, kann man heute keinem mehr erklären", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, 
Johannes Vogel, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" 
(Samstagausgabe). "Wenn jemand etwas früher in Rente gegangen ist und
noch Spaß an einer anderen Tätigkeit hat, muss er das zusätzliche 
Geld auch behalten dürfen." Offen für Korrekturen ist auch 
CDU-Sozialexperte Karl Schiewerling. "Über die Hinzuverdienstgrenzen 
für Frührentner muss im Rahmen eines Gesamtkonzepts geredet werden", 
sagte Schiewerling der Zeitung. "Die Arbeitschancen Älterer zu 
erhöhen, muss ein Schwerpunkt der Koalition in den kommenden Jahren 
werden", so der sozialpolitische Sprecher der 
Unions-Bundestagsfraktion.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen