Düsseldorf - Fachpolitiker der Regierungsfraktionen wollen die Hinzuverdienstgrenzen für die rund drei Millionen Frührentner in Deutschland kappen.
"Dass es für Früh- und Teilrentner noch Zuverdienstgrenzen gibt, kann man heute keinem mehr erklären", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion,
Johannes Vogel, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Wenn jemand etwas früher in Rente gegangen ist und
noch Spaß an einer anderen Tätigkeit hat, muss er das zusätzliche
Geld auch behalten dürfen." Offen für Korrekturen ist auch
CDU-Sozialexperte Karl Schiewerling. "Über die Hinzuverdienstgrenzen
für Frührentner muss im Rahmen eines Gesamtkonzepts geredet werden",
sagte Schiewerling der Zeitung. "Die Arbeitschancen Älterer zu
erhöhen, muss ein Schwerpunkt der Koalition in den kommenden Jahren
werden", so der sozialpolitische Sprecher der
Unions-Bundestagsfraktion.
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