Donnerstag, 18. November 2010

NRW-Innenminister will Vorratsdatenspeicherung

Düsseldorf - NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hält eine Vorratsdatenspeicherung im Kampf gegen Terroristen und andere Schwerverbrecher für dringend geboten.
Jäger sagte gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe): 
"Datenschutz ist selbstverständlich. Allerdings dürfen wir im Sinne 
der Opfer nicht so weit gehen, dass Straftaten nicht mehr ordentlich 
ermittelt und Straftäter nicht zur Rechenschaft gezogen werden 
können." Bundesinnenminister und Bundesjustizministerin müssten 
endlich einen verfassungskonformen Gesetzentwurf vorlegen, betonte 
der NRW-Innenminister. Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es laut 
Jäger nicht um Inhalte von Gesprächen, sondern um die 
Verbindungsdaten: "Wann hat wer mit wem telefoniert oder gemailt? 
Über welchen E-Mail-Account?"

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