Düsseldorf (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Zustimmung seiner Partei zur Reform der Hartz-IV-Sätze davon abhängig gemacht, dass deutlich mehr Geld in den Ausbau von Ganztagsschulen und die
"Integration von Ausländerkindern" fließt.
"Notwendig wäre ein Programm des Bundes von etwa zwei Milliarden Euro mehr pro Jahr für
die nächsten fünf Jahre", sagte Gabriel der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Wir wollen in den Verhandlungen mit der
Bundesregierung wenigstens den Einstieg in ein solches großes
Bildungsprogramm schaffen", betonte der SPD-Chef , "zum Beispiel mit
der Finanzierung von Sozialarbeitern für alle Schulen in sozialen
Brennpunkten und bei der Integration von Ausländerkindern." Es sei
ein Fehler der Regierung, "nur ein kleines Päckchen allein für die
Kinder aus Hartz-IV-Familien und Bezieher des Kinderzuschlags zu
schnüren".
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