Dienstag, 9. November 2010

Linke-Chef Ernst erwartet Friedenswort des Bundespräsidenten zur Atom- und Castor-Frage:

Wulff soll neuen Frieden vermitteln
Leipzig - Nach Abschluss des bisher langwierigsten und 
teuersten Castor-Transportes nach Gorleben hat Links-Parteichef Klaus
Ernst vom gebürtigen Niedersachsen, Bundespräsident Christian Wulff, 
gefordert, "jetzt seine Autorität einzusetzen und ein atompolitisches
Friedenswort zu sprechen". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" 
(Mittwoch-Ausgabe) sagte Ernst: "Wir brauchen einen Runden Tisch zur 
Atompolitik. Dafür müssen zwei Vorbedingungen erfüllt sind: Stopp der
Castortransporte und ein Moratorium für den Ausstieg aus dem 
Ausstieg. Dann kann man mit allen Beteiligten über eine politische 
Lösung reden und nach einem neuen Frieden in der Atomfrage suchen." 
Für die bisherige Atom-Eskalation, so Ernst, "trägt Angela Merkel die
Schuld", weil Schwarz-Gelb  den gesellschaftlichen Frieden in der 
Atomfrage gebrochen und einen Großkonflikt provoziert habe, "der 
jetzt auf dem Rücken von Demonstranten und Polizei ausgetragen wird".

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