Mainz - Ende September dieses Jahres konnten Beamte der Zielfahndung des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz nach umfangreichen internationalen Ermittlungen einen seit November 2005 flüchtigen Gewalttäter in Russland lokalisieren.
Er wurde von dortigen Polizeibeamten festgenommen und ist seit ein paar Tagen nach
Deutschland ausgeliefert. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hatte
ihn mit internationalem Haftbefehl gesucht, er sitzt zurzeit in
Untersuchungshaft. Die Vorgehensweise bei den Raubüberfällen war
deshalb so gewalttätig, weil die oft älteren Opfer nicht nur
ausgeraubt, sondern auf brutalste Weise misshandelt und verletzt
wurden.
Im zweiten Fall konnten die Zielfahnder des LKA auch nach sehr
schwierigen und intensiven Ermittlungen einen mutmaßlichen
Vergewaltiger ebenfalls in Russland lokalisieren. Er wird dringend
der Vergewaltigung und Geiselnahme zum Nachteil einer 23-jährigen
Frau Ende Oktober 2005 in Wittlich verdächtigt. Der gebürtige
Aserbaidschaner wurde dort festgenommen und sitzt auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Trier in Auslieferungshaft.
Durch die zwischenzeitlich gut entwickelte internationale
Zusammenarbeit der Polizeibehörden wird es immer schwerer für
Kriminelle sich zu verstecken. Auch in Novosibirsk werden sie
aufgespürt.
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