Samstag, 30. Oktober 2010

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz fahndet in zwei Fällen erfolgreich nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger und gewalttätigem Serieneinbrecher


Mainz - Ende September dieses Jahres konnten Beamte der Zielfahndung des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz nach umfangreichen internationalen Ermittlungen einen seit November 2005 flüchtigen Gewalttäter in Russland lokalisieren.
Er wurde von dortigen Polizeibeamten festgenommen und ist seit ein paar Tagen nach
Deutschland ausgeliefert. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hatte
ihn mit internationalem Haftbefehl gesucht, er sitzt zurzeit in 
Untersuchungshaft. Die Vorgehensweise bei den Raubüberfällen war 
deshalb so gewalttätig, weil die oft älteren Opfer nicht nur 
ausgeraubt, sondern auf brutalste Weise misshandelt und verletzt 
wurden.

   Im zweiten Fall konnten die Zielfahnder des LKA auch nach sehr 
schwierigen und intensiven Ermittlungen einen mutmaßlichen 
Vergewaltiger ebenfalls in Russland lokalisieren. Er wird dringend 
der Vergewaltigung und Geiselnahme zum Nachteil einer 23-jährigen 
Frau Ende Oktober 2005 in Wittlich verdächtigt. Der gebürtige 
Aserbaidschaner wurde dort festgenommen und sitzt auf Antrag der 
Staatsanwaltschaft Trier in Auslieferungshaft.

   Durch die zwischenzeitlich gut entwickelte internationale 
Zusammenarbeit der Polizeibehörden wird es immer schwerer für 
Kriminelle sich zu verstecken. Auch in Novosibirsk werden sie 
aufgespürt.


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