Mittwoch, 10. November 2010

Bundeskinder- & Jugendtreffen und Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen vom 04. bis 07.11. in Heidenheim an der Brenz geht erfolgreich zu Ende

   Bad Nenndorf - Mehr als "nur" Leben retten

   Rund 350.000 Mitglieder hat die DLRG-Jugend (Jugend der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.) in Deutschland.
Knapp 2.000 von ihnen fanden vom 04. - 07. November ihren Weg nach Heidenheim an der Brenz (Baden-Württemberg), um ihre Kräfte auf den 38. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen zu messen und ein Wochenende unter dem Motto "Wir können mehr als Leben retten" zu verbringen.
Beim parallel zu den Wettkämpfen stattfindenden 2. Bundeskinder- & Jugendtreffen konnten sich die Teilnehmer/innen in Workshops und Exkursionen auf spielerische und spannende Art und Weise mit zahlreichen Themen auseinandersetzten. Und das unter dem besonderen Ambiente der größten Rettungssportveranstaltung in Deutschland.

   Heidenheims Bürgermeister Rainer Domberg zeigte sich begeistert von dem Besuch der Retter/innen in seiner Stadt: "Da geht einem das Herz auf, wenn man die vielen Fahrzeugkennzeichen aus dem ganzen Bundesgebiet sieht", so Domberg im Rahmen des Ehrengastempfangs am Samstag. Die Unterstützung der Stadt hatten sich die über 200 ehrenamtlichen Helfer aus dem DLRG-Bezirk Heidenheim-Brenz schon im Vorfeld gesichert. Schulen und Turnhallen der Stadt wurden kostenlos als Übernachtungsort zur Verfügung gestellt, auf der 50 Meter-Bahn im HellensteinBad aquarena fanden am Freitag und Samstag die Wettkämpfe statt.

   Spannung pur bei den 38. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen

   In Mannschafts- und Einzeldisziplinen traten die Rettungsschwimmer/innen gegeneinander an. Dabei wird neben verschiedenen Disziplinen im Becken auch ein großes Augenmerk auf die korrekte Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) an Land gelegt. Ein Fehler bei der HLW kostet wertvolle Punkte, die sich dann auf die Gesamtwertung auswirken können.

   Ein besonderes Kopf an Kopf Rennen um die ersten beiden Plätze sahen die Zuschauer in der offenen Altersklasse: die Geschwister Christoph und Christian Ertel aus Stralsund starteten gemeinsam, wobei Christoph seinen Bruder mit 2924,95 Punkten um nur 0,24 Punkte knapp schlagen konnte. Neue Deutsche Meisterin in der offenen Altersklasse wurde Katrin Altmann aus Görlitz (Sachsen).

   Die Athlet/innen aus Westfalen waren in Heidenheim am erfolgreichsten. Sie konnten sowohl in Einzel- als auch in Mannschaftswettkämpfen am häufigsten die begehrten Medaillen und schlussendlich den Pokal des besten Landesverbandes mit nach Hause nehmen. Luckenwalde (Brandenburg) trat als bestes Gesamtteam hervor und gewann als "Clubmeister" die meisten Gesamtpunkte in der Ortsgruppenwertung.

   Seit Monaten fiebern die Athleten den Wettkämpfen entgegen. In
Bezirks- und Landesmeisterschaften qualifizieren sie sich durch gute Leistungen dann für den Bundeswettkampf.

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