Seit dem 21. September zogen sich die Lesungen der „Bloody Line“, einem Co-Projekt von „Mord am Hellweg“, durch unsere Region – und die „mörderische Blutspur“ endete nun in der Stadtbücherei Hagen.
Norbert Horst, Krimiautor und von Haus aus Polizeibeamter, las aus seinem Buch „Sterbezeit“. Konstantin Kirchenberg, der Held in den Krimis von Norbert Horst, löst seinen vierten Fall: Bei Renovierungsarbeiten werden im Keller eines Wohnhauses zwei abgetrennte Hände gefunden. Dies ist der Beginn einer Ermittlung mit überraschenden Wendungen, die eine weit zurückliegende Familientragödie ans Licht bringt.
„In der Realität der Polizeiarbeit“, so Norbert Horst, „läuft das Ermitteln aber anders ab als im Roman oder im sonntäglichen Tatort. Was beispielsweise der Münsteraner Gerichtsmediziner Professor Börne so treibt, ist in der Praxis unzulässig und wäre vor Gericht nicht verwertbar.“ Das Vorlesen von Textpassagen aus seinem Roman und Infos aus dem Polizeialltag wechselten einander ab – was beispielsweise ein Leichensachbearbeiter bei der Polizei tut, war für die gebannt Zuhörenden spannend und gänzlich neu. Ein rundum anregender Abend für alle Krimi-Fans, die sich am Büchertisch der Rathausbuchhandlung mit Büchern des Autors eindeckten und diese direkt signieren ließen. Wer nicht kaufen möchte und Lust aufs Lesen der Krimis von Norbert Horst bekommen hat: Alle Titel sind natürlich in der Hagener Stadtbücherei ausleihbar.
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