Einzelne Autobahnabschnitte mussten zeitweise aufgrund der Straßenverhältnisse gesperrt werden. Hierzu zählte insbesondere die A 1 im Bereich Gevelsberg und Remscheid, sowie die A 2 im Bereich Bad Eilsen und die A 4 im Bereich Overath. Die A 1 ist auch weiterhin an drei Stellen gesperrt.
Ursächlich hierfür waren insbesondere quer stehende und liegen gebliebene Lastkraftwagen, die den Räum- und Streudienstenein Durchkommen unmöglich machten. Verkehrsteilnehmer wurden von Rettungsdiensten mit heißem Tee und Decken versorgt.
Im Erfassungszeitraum des Lagezentrums der Polizei NRW, von Donnerstag, 16.12.2010, 20:00 Uhr bis Freitag, 17.12.10, 04:00 Uhr, ereigneten sich auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 251 witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Hierbei wurden acht Personen schwer und 11 Personen leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 690.000 Euro.
Für Nordrhein-Westfalen wurde aufgrund der angespannten Verkehrslage in der Nacht durch die Regierungspräsidien ein Verkehrsverbot für LKW über 7,5 t erlassen. Dies wurde zwischenzeitlich von den Regierungspräsidien Düsseldorf, Köln und Detmold aufgehoben.
Die Verbote bestehen weiter für die Regierungspräsidien Münster und Arnsberg.
In der Spitze um 23.00 Uhr addierte sich die Gesamtstaulänge auf 185 Kilometer. Allein auf der A 3 staute sich der Verkehr zwischen Leverkusen und Oberhausen auf einer Länge von 40 Kilometern.
Vor dem Hintergrund der Wetterlage bittet die Polizei die Verkehrsteilnehmer um eine vorsichtige und den winterlichen Straßenverhältnissen angepasste Fahrweise mit ausreichendem Sicherheitsabstand, um das Risiko von Verkehrsunfällen zu verringern.
Unnötige Fahrten sollten vermieden werden. Die Autofahrer sollten sich für den morgendlichen Berufsverkehr auf längere Fahrtzeiten einstellen. (Ley)
(Radio58 / 05:28 Uhr)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen