Donnerstag, 30. September 2010

Barierefrei - Hagen hat jetzt einen Online-Stadtplan für Menschen mit Behinderung

Welches Restaurant ist stufenlos erreichbar, wo gibt es Rampen statt Treppen, ist eine Behindertentoilette vorhanden?
Online-Stadtplan für Menschen mit Behinderung
Fragen wie diese müssen sich Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer jeden Tag stellen, um ihren Alltag zu planen. Antworten gibt ein neuer Online-Stadtplan. Auf den Internetseiten der Stadt Hagen können sich Menschen mit Behinderung ab sofort unter www.hagen.de über die Barrierefreiheit von Behörden, Restaurants, Geschäften und anderen Einrichtungen informieren. Der neue Stadtplan enthält zu rund 160 Gebäuden Informationen zur Zugänglichkeit für gehbehinderte Personen und Rollstuhlfahrer.
Etwa 13 Prozent der Hagener Bürger leben mit einer Behinderung. Für diese Menschen ist es wichtig, dass sie ihren Alltag weitgehend selbständig und selbstbestimmt meistern können. Dies gelingt um so eher, wenn umfassende Informationen über die Barrierefreiheit einer Stadt vorliegen. Dieser Stadtplan ist ein Schritt in diese Richtung. Im Stadtplan werden alle Objekte aufgeführt, die bislang von der Behindertenkoordinatorin Martina Gleiß, Mitgliedern des Behindertenbeirates und engagierten Bürgern überprüft wurden. Neben den Angaben zu einzelnen Gebäuden zeigt der Plan auch die Lage der Behindertenparkplätze in Hagen auf. Mit einem Klick auf die entsprechenden Felder markiert der Plan auch alle erfassten Objekte als Symbol. Nach und nach sollen weitere Hinweise in dem Stadtplan aufgenommen werden. Denkbar wäre es zum Beispiel, dass auch alle Blindenampeln in Hagen hier verzeichnet werden. Geschäfte, Restaurants und andere Einrichtungen, die in den Stadtplan aufgenommen werden möchten, können sich unter der Telefonnummer 02331-2072895 oder per Mail unter martina.gleiss@stadt-hagen.de an Martina Gleiß vom Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Hagen wenden.

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