Mittwoch, 6. Oktober 2010

Großes Duell in der Westfalenhalle

Phoenix Hagen voller Vorfreude auf Bamberg

Endlich: Das große Duell zwischen Phoenix Hagen und dem Deutschen Meister
und Pokalsieger Brose Baskets Bamberg ist nicht mehr fern. Am Freitag um 20
Uhr erwarten die Feuervögel die Oberfranken im Kampf um Punkte in der Beko
Basketball Bundesliga - und zwar in der Dortmunder Westfalenhalle! 7.382
Fans finden bei diesem Basketball-Kracher Platz auf den Rängen. 

Beide Teams starteten mit Erfolgen in die neue Saison. Während Phoenix in
Tübingen mit 89:76 siegte, gewannen die Bamberger einen Tag später mit
70:59 gegen Ulm. Phoenix-Coach Ingo Freyer kann es immer noch nicht so
recht fassen: "Bei der Videoanalyse des Tübingen-Spiels sind mir so viele
Fehler aufgefallen. Aber wir waren gut beim Fastbreak und ziemlich kreativ.
Das Set Play lief hingegen noch nicht rund."

Solche Probleme konnte Freyer beim Studium der Brose Baskets hingegen nicht
feststellen: "Bei Bamberg stimmt jedes Timing. Sie sind unglaublich
diszipliniert, jeder kennt seine Rolle. Sie machen eigentlich keine
individuellen Fehler. Ein Vorteil ist dabei sicher auch, dass das Team
weitgehend zusammengeblieben ist." So richtig herausheben will er dann auch
keinen Spieler: "Über Casey Jacobsen läuft offensiv eigentlich jeder
Angriff. Tibor Pleiß hat über den Sommer wohl noch einmal zugelegt. Aber
die Bamberger sind einfach ungeheuer ausgeglichen - und sie haben sich noch
verstärkt."

Der Respekt ist vor dem ungleichen Duell da, nicht aber die Angst. "Wir
sind stolz, gegen eine so starke Mannschaft wie Bamberg zu spielen. Ich
freue mich, dass die Baskets sich weiterentwickeln und starke Neuzugänge
haben, um den deutschen Basketball auch international gut zu vertreten."
Kampflos wollen die Hagener sich aber nicht geschlagen geben, so Freyer:
"Eine Möglichkeit gibt es immer. Wir haben nichts zu verlieren und
Selbstvertrauen durch die Vorbereitung und den Sieg in Tübingen."

Seine eigene Mannschaft ist fit, bis auf die üblichen Wehwehchen: "Es
zwickt halt hier und da, aber ich rechne derzeit nicht mit Ausfällen." Die
Fans werden somit erstmals in einem Pflichtspiel die Neuzugänge bestaunen
können. Insbesondere Forward Jacob Burtschi machte sich mit seiner
beherzten Spielweise schon in der Vorbereitung viele Freunde. Und auch Matt
Terwilliger, Eddie Seward, Mark Dorris und David Bell haben sich längst
erste Anerkennung verdient.

Bleibt noch die Frage nach dem Heim-Faktor. Wie wird das wohl sein in der
Westfalenhalle? "Gefühlt ist es eher ein Auswärtsspiel. Wir haben dort ja
noch nie trainiert oder gespielt. Aber das sind wir gewohnt, wir haben
hallentechnisch ja viele Veränderungen hinter uns. Es ist für uns schwer,
sich das Spiel vorzustellen. Das wird sich alles vor Ort zeigen", glaubt
Ingo Freyer. Die Vorfreude ist jedenfalls gewaltig: "Das Ding müssen wir
genießen, keine Frage!"

Rund um die Partie wird ein actiongeladenes Programm geboten. Die
Cheerleader des "Phoenix Hagen Dance Team" sorgen für Party-Stimmung. Zu
sehen gibt es zudem die Tanzelite der Gruppe "Flow Motion" aus Dortmund
unter der Leitung von Chris G., der bereits auf eine imposante Karriere
zurückblicken kann. Er tourte unter anderem mit Sängerin Nelly Furtado
durch die USA. 

Karten für das Spiel in der Westfalenhalle gibt es zwischen 6,50 Euro und
25 Euro an 30 Vorverkaufsstellen in der Region (online einsehbar unter
www.phoenix-hagen.de), im Internet unter www.adticket.de, unter der
Ticket-Hotline 01805-040300 oder an der Abendkasse, die am Freitag ab 18
Uhr besetzt sein wird. Einlass in die Westfalenhalle ist um 18.30 Uhr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen