Hagen - Jede Menge Ärger handelte sich ein 45-jähriger VW-Fahrer ein, der bereits am Dienstagabend auf der Feithstraße versuchte, einer Verkehrskontrolle der Polizei zu entgehen.
Um 17.26 Uhr blitze ihn ein Radargerät und als er wenige 100 Meter weiter
einen Polizeibeamten mit einer Anhaltekelle erblickte, leitete er
eine Vollbremsung ein. Anschließend wendete er mit quietschenden und
qualmenden Reifen, um in entgegengesetzter Richtung zu flüchten.
Bereits nach kurzer Strecke, bevor er das Radarfahrzeug der Polizei
erneut passierte, bog er in die Einfahrt zur Villa Bechem, für ihn
eine Sackgasse direkt am Fleyer Wald. Die Polizisten aus dem
Radarwagen konnten das Fahrmanöver beobachten und er wurde wenige
Augenblicke später angetroffen und kontrolliert. Er begründete sein
Verhalten mit einem dringenden Bedürfnis seiner beiden Beifahrerinnen
und wies sich mit deutschem Ausweis sowie holländischem Führerschein
aus. Schnell stellte sich heraus, dass dem 45-Jährigen bereits 1988
die Fahrerlaubnis entzogen wurde, ein endgültiger und rechtskräftiger
Entzug erfolgte im Jahr 2002. Der 1990 erworbene Führerschein aus den
Niederlanden ist seit der 2009 erfolgten Änderung der
Fahrerlaubnisverordnung in der Bundesrepublik ungültig.
Da der VW-Fahrer außerdem deutlich unsicher in seinen Bewegungen und
der Sprache wirkte, musste er einen Alkohol- und Drogenvortest
durchführen. Der Drogentest fiel positiv aus und so veranlassten die
Polizeibeamten eine Blutprobe.
Auf den Verkehrsteilnehmer kommt nun ein Strafverfahren zu, weitere
Ermittlungen dauern an.
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