Mittwoch, 24. November 2010

Hagen: Leuchten aus dem Jahre 1963 durch neue LED-Technik ersetzt

Das „Sammelsurium“ der abgängigen, bis zu 47 Jahre alten Laternen für die Gehwegbeleuchtung in der Bahnhofstraße gehört der Vergangenheit an! Im Oktober dieses Jahres wurden sie schrittweise durch zwanzig neue, dekorative Leuchten ersetzt.
Dabei wurden LED-Leuchten des Typs „Oberlichtlaterne“ verwendet, die inzwischen Serienreife erlangt haben und mit 32 Watt sowie Lichtpunktabständen von rund 22 Metern ein angenehmes weißes Licht verbreiten. Die LED-Technik bietet gegenüber den klassischen Leuchtmitteln mehrfache Vorteile: Wartungsfreundlich, für Insektenaugen kaum wahrnehmbar und somit ungefährlich sowie äußerst wirtschaftlicher Betrieb aufgrund der Langlebigkeit.
Somit testet die Stadt Hagen zusammen mit der Stadtbeleuchtung Hagen erstmalig die Technik der neuen Leuchten in einem zusammenhängenden Straßenzug. LED bedeutet „Light Emmiting Diode“ und beinhaltet, einfach gesagt, nicht mehr eine Glühwendel im Leuchtmittel, stattdessen werden Elektronen zum Leuchten gebracht. Bereits vor zwei Jahren wurden einzelne LED-Leuchten eines anderen Typs im Stadtgebiet aufgestellt, und zwar in den Volmeanlagen und am Lennepark. Ein weiteres LED-Projekt war die neue Beleuchtung des Vier-Flüsse-Brunnens in der Fußgängerzone. Sollte die LED-Technik für die Straßenbeleuchtung überzeugen, ist geplant, mehr davon einzusetzen.
Die Wahl der Leuchten wurde zur Herstellung des „Lückenschlusses“ zwischen der oberen Bahnhofstraße (bereits in 2002 neue Beleuchtung installiert) und der Karl-Marx-Straße absichtlich so getroffen, um auch gestalterisch eine einheitliche Wirkung zu erzielen. Die Maststandorte orientieren sich an dem Ausbauplan für die Bahnhofstraße, der 2008 von der Bezirksverwaltung Mitte beschlossen wurde. Die Kosten von rund 30.000 Euro übernimmt die Stadtbeleuchtung Hagen GmbH.

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