Bochum - Am Montag überfielen Unbekannte ein Juweliergeschäft an der Alten Bahnhofstraße in Bochum-Langendreer.
Gegen 16:50 Uhr betraten zwei Männer den Verkaufsraum des Geschäftes, indem sich zu diesem Zeitpunkt lediglich die 54-jährige Verkäuferin aufhielt. Unter Vorhalt einer schwarzen Pistole wurde die Frau durch die erste unmaskierte männliche Person aufgefordert, sich in den Aufenthaltsraum zu begeben. Dieser Forderung kam die geschockte 54-Jährige sofort nach. Während des gesamten Überfalles wurde sie dort durch den Mann festgehalten und mit der Waffe bedroht.
Der zweite maskierte Täter schaltete im gesamten Geschäft das Licht aus, räumte im Anschluss den Schmuck aus der Ladentheke und entwendete das Bargeld aus der Kasse. Danach folgte auch er in den Aufenthaltsraum und räumte dort den Tresor aus.
Die Verkäuferin, welche noch einen weiteren vermeintlichen Täter beim "Schmiere stehen" bemerken konnte, wurde durch die rabiaten Männer aufgefordert, sich nicht zu rühren und im Raum zu bleiben. Darauf folgend flüchteten die Männer in unbekannte Richtung über die Bahnhofstraße.
Bei dem unmaskierten Täter mit der schwarzen Schusswaffe (Pistole) soll es sich um einen etwa 20-30 Jahre alten, ca. 180-185 cm großen Südländer mit kräftiger Statur, rundem Gesicht, dunklen Haaren und Dreitagevollbart gehandelt haben. Er hatte leicht gebräunte Haut und sprach Deutsch mit Akzent. Bekleidet war dieser Mann mit einer dunklen Baseballkappe, einer dunklen Hose und einem hellen Pullover.
Der maskierte zweite Täter soll auch etwa 20-30 Jahre alt, jedoch nur 175-180 cm groß gewesen sein. Er war sehr schlank, südländischen Aussehens und sprach ebenfalls Deutsch mit Akzent. Der Mann war komplett dunkel gekleidet und trug wie der unmaskierte Täter, eine dunkle Baseballkappe. Zudem hatte er sich mittels eines schwarz-weißen "Palästinensertuches" maskiert.
Zu der dritten Person liegen keine Angaben vor.
Das Bochumer Kriminalkommissariat 13 (KK 13) hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 /
909-4131 (- 4441 außerhalb der Geschäftszeiten) um Zeugenhinweise.
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