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| (Foto: Christian Arndt - Feuerwehr Herdecke) |
Herdecke - Am Mittwochabend kam gegen 17.45 Uhr ein besorgter Bürger auf den Hof der Feuerwache gefahren. Dieser berichtete ein paar anwesenden ehrenamtlichen Einsatzkräften, dass es auf der Rückfahrt von Dortmund nach Herdecke aus seinem Motorraum sehr stark gequalmt und stark gestunken hätte.
Da er sich nicht anders zu helfen wusste, suchte er Hilfe bei den Blauröcken. Dabei hatte der Halter des Fahrzeugs noch Glück, dass sich überhaupt Einsatzkräfte an der Wache befanden. Mittwochs findet immer ein "Serviceabend" an der Wache statt, bei dem ehrenamtliche Feuerwehrleute die Kleiderkammer und die Funkwerkstatt der Feuerwehr öffnen.
Das Fahrzeug wurde daraufhin an der Feuerwache auf eine Werkstattgrube gefahren. Die Ursache für die starke Rauchentwicklung und den Gestank war schnell gefunden: Unter einem Unterbodenblech war
der Körper eines Huhn festgeklemmt. Auf der langen Fahrt mit dem Auto hatte sich der Tierkadaver an dem heißer werdenden Auspuffrohr aufgeheizt. Da dem Huhn der Kopf abgebissen war, liegt die Vermutung
nahe, dass das Huhn durch ein anderes Tier angegriffen und dann dorthin geschleppt wurde. Dort hatte sich der Körper des Huhns dann verfangen. Die Feuerwehrleute entfernten den Kadaver aus dem Motorraum. Froh über den für ihn glimpflichen Verlauf fuhr der Herdecker dann wieder nach Hause.

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