Wuppertal - Im Verlauf eines Streites bedrohte heute, 28.11.2010, gegen 00.15 Uhr, im Bereich des Barmer Bahnhofs in Wuppertal, ein Remscheider den 49 Jahre alten Lebensgefährten der Mutter seiner 13-jährigen Freundin mit einem eingeschalteten Elektroschocker. Gegenüber den hinzugerufenen Polizisten verhielt
sich der 20-Jährige äußerst aggressiv und unkooperativ. Zur
Verhinderung weiterer Straftaten sollte der Querulant in
Polizeigewahrsam genommen werden. Da er sich dagegen aber vehement
mit Tritten und Schlägen wehrte, war neben der körperlichen Gewalt
von sechs Polizisten auch der Einsatz von Pfefferspray notwenig.
Während bei der Festnahme vier Beamte leicht verletzt wurden erlitt
ein Fünfter eine Knieverletzung, aufgrund dessen er nicht mehr
dienstfähig war. Bei dem bereits häufig wegen diverser Delikte in
Erscheinung getretenen Angreifer fand die Polizei neben dem
Elektroschocker auch eine Spielzeugpistole. Mit leichten Blessuren,
die er bei der Festnahme erlitten hatte, wurde er ins Gewahrsam
gebracht. Hier fügte er sich selbst aber noch weitere erhebliche
Verletzungen zu und äußerte psychische Probleme zu haben. Ein
hinzugerufener Arzt stellte keine Gewahrsamsfähig aus, weshalb er
anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht
werden musste. Einem Strafverfahren wegen Widerstandes muss er sich
später dennoch stellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen