Hagen - Bereits seit mehreren Wochen ermitteln die Rauschgiftsachbearbeiter der Hagener Polizei gemeinsam mit bayerischen Kollegen gegen einen 50jährigen Hagener wegen illegalen Handels mit Haschisch. Auf die Spur des "alten Bekannten" kam man, weil ein Paket des Mannes, gefüllt mit 1 kg Haschisch, das er an einen Abnehmer im Raum Nürnberg/Fürth in Bayern geschickt hatte, dort durch die Polizei abgefangen und sichergestellt worden war.
Durch das Hinterlassen entsprechender Spuren konnte der Lieferant in
Hagen identifiziert werden. Der Abnehmer des Hageners sitzt bereits
seit geraumer Zeit in Untersuchungshaft im Süden unserer Republik.
Die Ermittlungen ergaben, dass dieses Geschäft per Post nicht das
Erste dieser Art war. Wenige Wochen vor der Sicherstellung hatte
bereits ein weiteres Paket den Weg von Hagen nach Bayern gefunden.
Ein Großteil dieser Lieferung wurde im Rahmen der Durchsuchung bei
dem 53jährigen inhaftierten Bayern gefunden.
Das Ermittlungsergebnis reichte für die Haftrichterin aus, um einen
Haftbefehl gegen den Hagener zu erlassen. In den Morgenstunden des
Dienstags dieser Woche überraschten die Rauschgiftfahnder den völlig
ahnungslosen Hagener in seiner Wohnung. Er ließ sich festnehmen und
der Haftrichterin vorführen, die eine Unterbringung in der
Untersuchungshaft gegen ihn anordnete.
Der 50jährige, der bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung
getreten und erheblich vorbestraft ist, muss nun damit rechnen, dass
Bewährungen widerrufen werden und er Restfreiheitsstrafen in vollem
Umfang verbüßen muss. Auf ihn wartet ein mehrjähriger Aufenthalt
hinter schwedischen Gardinen.
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