Mittwoch, 1. Dezember 2010

HA: Haschisch im Paket verschickt

Hagen - Bereits seit mehreren Wochen ermitteln die Rauschgiftsachbearbeiter der Hagener Polizei gemeinsam mit bayerischen Kollegen gegen einen 50jährigen Hagener wegen illegalen Handels mit Haschisch. Auf die Spur des "alten Bekannten" kam man, weil ein Paket des Mannes, gefüllt mit 1 kg Haschisch, das er an einen Abnehmer im Raum Nürnberg/Fürth in Bayern geschickt hatte, dort durch die Polizei abgefangen und sichergestellt worden war.
Durch das Hinterlassen entsprechender Spuren konnte der Lieferant in 
Hagen identifiziert werden. Der Abnehmer des Hageners sitzt bereits 
seit geraumer Zeit in Untersuchungshaft im Süden unserer Republik. 
Die Ermittlungen ergaben, dass dieses Geschäft per Post nicht das 
Erste dieser Art war. Wenige Wochen vor der Sicherstellung hatte 
bereits ein weiteres Paket den Weg von Hagen nach Bayern gefunden. 
Ein Großteil dieser Lieferung wurde im Rahmen der Durchsuchung bei 
dem 53jährigen inhaftierten Bayern gefunden. 
Das Ermittlungsergebnis reichte für die Haftrichterin aus, um einen 
Haftbefehl gegen den Hagener zu erlassen. In den Morgenstunden des 
Dienstags dieser Woche überraschten die Rauschgiftfahnder den völlig 
ahnungslosen Hagener in seiner Wohnung. Er ließ sich festnehmen und 
der Haftrichterin vorführen, die eine Unterbringung in der 
Untersuchungshaft gegen ihn anordnete. 
Der 50jährige, der bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung 
getreten und erheblich vorbestraft ist, muss nun damit rechnen, dass 
Bewährungen widerrufen werden und er Restfreiheitsstrafen in vollem 
Umfang verbüßen muss. Auf ihn wartet ein mehrjähriger Aufenthalt 
hinter schwedischen Gardinen.

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