Dienstag, 7. Dezember 2010

Hagens OB Jörg Dehm: Stadt wird sich nicht gegen eine sozial-therapeutische Einrichtung am Standort Neuer Kronocken aussprechen

„Die Stadt wird sich nicht gegen eine sozial-therapeutische Einrichtung am Standort Neuer Kro­nocken aus­sprechen.“ Mit diesem Fazit resümiert Ober­bür­germeister Jörg Dehm eine Gesprächsrunde mit Ver­tretern des Hohen­lim­burger Bauvereins, von Bethel vor Ort sowie der Bürger­ini­tiative Hohenlimburg, zu der er am Montag­abend ins Hage­ner Rathaus eingeladen hatte.
„Dem An­trag des Bauvereins auf eine entsprechende Nutzungs­änderung werden wir in Kürze entsprechen. Die Vertreter der Be­zirksvertretung Hohenlimburg werden darüber im Rahmen ihrer Sitzung am Mittwoch (8. Dezember) infor­miert“, so der Hagener Verwaltungschef weiter.
Dem Treffen am Montag waren in den zurückliegenden Wochen zahlreiche bilaterale Gespräche vorausgegangen, verbunden mit einer intensiven Suche nach Alternativ­stand­orten im Stadtgebiet, die allerdings ergebnislos ver­lau­fen war.
OB Dehm: „Natürlich sind die Ängste und Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen, zumal es auch nach meiner Über­zeugung sicher glücklicher gewählte Standorte gege­ben hätte. Vor dem Hintergrund der geschlossenen Ver­träge zwischen dem Hohenlimburger Bauverein und Bethel vor Ort und mit Blick auf die berechtigten Ansprüche der Betroffenen auf eine adäquate sozial-therapeutische Be­treu­ung kann die Entscheidung jedoch nicht anders aus­fallen.“ Dabei bewertet es Jörg Dehm ausgesprochen positiv, dass Bethel gegenüber der Bürgerinitiative eine völlige Transparenz beim Betreiben der geplanten Einrich­tung zugesichert hat.
Zum Abschluss des Gespräches am Montagabend appellierte der Hagener Oberbürgermeister noch einmal an alle Betei­ligten, bei diesem so wichtigen Thema eine angemessene Form der Auseinander­setzung zu pflegen.

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