Freitag, 26. November 2010

Castor-Transport Inneministerium plant zwei mögliche Routen durch Sachsen-Anhalt

Die Planungen für den Transport von Atommüll per Eisenbahn durch Sachsen-Anhalt am 16. Dezember werden immer konkreter. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe).
Nach MZ-Informationen plant das Innenministerium für den Zug mit zwei Hauptrouten, bei denen im 
Extremfall die vier Castor-Behälter aus dem südfranzösischen Cadarahe Sachsen-Anhalt in kompletter Nord-Süd-Ausdehnung queren würden.

   In Variante eins rollt der Transport im Süden aus Thüringen 
kommend bei Bad Kösen ins Land und wird weiter über Halle und 
Magdeburg Richtung Stendal geführt. In Variante zwei kommt der Zug 
aus Westen ebenfalls aus Thüringen nach Sachsen-Anhalt und rollt über
Sangerhausen und Eisleben nach Halle, dann weiter wie bei Variante 
eins. Beide Routen sind etwa 270 Kilometer lang. Eine endgültige 
Entscheidung über die Routenplanung wollen die Innenministerien der 
betroffenen Länder in der kommenden Woche treffen.

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