Schweigemarsch vom Adolf-Nassau-Platz zur Synagoge und Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht im Hagener Rathaus
Auch in diesem Jahr wird es am 9. November zum Auftakt der Gedenkveranstaltung an die Pogromnacht des Jahres 1938 einen Schweigemarsch durch die Hagener Innenstadt geben, der am kommenden Dienstag um 18 Uhr beginnt und vom Adolf-Nassau-Platz zur Synagoge an der Potthofstraße führt. Nach einer Gedenkminute geht es von dort in den Ratssaal im Rathaus an der Volme, wo um 18.30 Uhr die eigentliche Veranstaltung stattfinden wird.
Gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Hagen, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung sowie der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitskreis Hagen, ruft Oberbürgermeister Jörg Dehm die Hagenerinnen und Hagener dazu auf, an besagtem Schweigemarsch und der sich anschließenden Gedenkveranstaltung teilzunehmen.
Nach einer Ansprache seitens der Stadt Hagen durch Oberbürgermeister Jörg Dehm wird vom 1. Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Hagen, Roman Kanarek, der Psalm 130 in Hebräisch vortragen. Abwechselnd zu musikalischen Beiträgen folgen weitere Redebeiträge von Rudolf Damm, dem 2. Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, sowie Juliane Engler, der 1. Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Nach dem Gebet „Kel Male Rachamim“ (Gott voller Erbarmen), vorgetragen abermals von Roman Kanarek, wird zum Anschluss der Gedenkveranstaltung das Kaddisch-Gebet von Arno Neumann gesprochen, dem 1. Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
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