Mittwoch, 3. November 2010

CDU-Generalsekretär Gröhe fordert branchen- und regionenspezifische Zuwanderung und Fachkräftepakt


Düsseldorf - Vor dem heute stattfindenden Integrationsgipfel im Kanzleramt fordert CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe eine gezielte Zuwanderung und einen Fachkräftepakt zwischen Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften.
"Wir müssen dem bereits spürbaren Fachkräftemangel 
entschieden entgegenwirken, damit er nicht zu einer Wachstumsbremse 
wird", sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). "Dazu ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von 
Arbeitgebern, Gewerkschaften und Politik notwendig." Drei Bereiche 
seien vorrangig, betonte Gröhe. "Erstens müssen junge Menschen noch 
besser qualifiziert werden. Zweitens müssen wir die Erwerbsfähigkeit 
Älterer weiter steigern. Und wir müssen die Zuwanderung so steuern, 
dass sie dem Bedarf in den Branchen, den Regionen und der 
Integrationsfähigkeit der Betroffenen entspricht", sagte Gröhe. 
Qualifizierung und längere Beschäftigung müssten "Vorrang vor 
weiterer Zuwanderung" haben.

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